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Egal, ob du Fragen, Vorschläge oder Kritik hast, dich ebenfalls in der Tennisabteilung engagieren möchtest, oder einfach nur die Leute kennen lernen willst, die sich für deine Interessen und die der Tennisabteilung einsetzen: Du kannst dich jederzeit an uns wenden. Gib am besten deine Telefonnummer an, dann rufen wir dich sobald wie möglich zurück!
Maik Blankenhorn
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Es war an einem Sommerabend des Jahres 1977 als die Idee der Gründung und des Aufbaus einer neuen Tennisabteilung entstand: Die Mitglieder der Tennisabteilung des ESV Rosenheim Georg Görgner, Ulli Seydel, Heinz Wagenpfeil und Franz Ewald setzten sich mit ihren Ehefrauen zusammen und beschlossen, dem Sportbund DJK eine eigene Tennisabteilung anzugliedern. Freilich war ihnen zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst, welche Schwierigkeiten, Arbeit und Ärger vor ihnen liegen würden…
Zwei kaum zu bewältigende Probleme standen an: Zum einen musste ein geeignetes Gelände zum Bau von Plätzen gesucht, bzw. gefunden werden, zum anderen war kein Geld vorhanden und es musste somit eine Finanzierung geplant und gesichert werden. Franz Ewald erklärte sich bereit, auf Grundstückssuche zu gehen und Finanzierungspläne auszuarbeiten. Eine Kiesgrube in der Hofau wurde mit dem Eigentümer besichtigt und als ungeeignet verworfen, ein Waldgrundstück oberhalb von Fürstätt scheiterte an den Forderungen des Besitzers und mit jedem Tag schwanden die Hoffnungen, ein tennisplatztaugliches Gelände zu finden. Doch dann kam ein Tipp von Stadtrat und Sportbundmitglied Manfred Czermak: “Das Gelände zwischen Brunecker Straße und Gasthaus Kefer entlang der Pürstlingstraße ist im Stadtentwicklungsplan als zukünftiges Sportgebiet ausgewiesen.” Das gab neue Hoffnung, aber auch zähe, nervenaufreibende Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern. Mehrmals wurden die Verhandlungen wegen unüberbrückbarer Meinungsverschiedenheiten und unakzeptabler finanzieller Forderungen abgebrochen. Erst als sich unser damaliger Oberbürgermeister Dr. Michael Stöcker und Manfred Czermak in die Verhandlungen mit einschalteten, gelang der Durchbruch. Von der Familie Meisinger konnte ein Grundstück langfristig gepachtet werden, das groß genug für 4 Plätze mit einem kleinen Clubheim war. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht absehbar, dass in direkter Nachbarschaft eine großzügige Tennisanlage des TSV 1860 Rosenheim entstehen würde.
Im Sommer 1978 wurde eine Gründungsversammlung einberufen, in deren Verlauf 30 Mitglieder der neuen Tennisabteilung beitraten und Franz Ewald als kommissarischer Leiter bestätigt wurde. Die erste Hürde war genommen; nun galt es, die Finanzierung sicherzustellen. Auch in dieser Hinsicht waren unzählige Verhandlungen zu führen. Der damalige Vorsitzende des Hauptvereins Willi Schmid stand von Anfang an dem Projekt “Tennisabteilung” wohlwollend und engagiert gegenüber und unterstützte die finanziellen Bemühungen erfolgreich. Er “öffnete die Türen” für Zuschüsse vom BLSV, der Diözese München/Freising und vom Bezirk Oberbayern. Während dieser Zeit war Josef März Präsident des Sportbundes und letztlich verantwortlich für die Finanzen des gesamten Vereins. Seine Liebe und sein Engagement galten bekanntlich in erster Linie der Eishockeyabteilung, und aus sicherlich wohlbegründeter Sorge um eine fundierte Finanzierung der Tennisabteilung, gab er erst seine Zustimmung zum Bau der Plätze, als ihm eine entsprechende Kalkulation vorgelegt werden konnte, die von seinem Bruder und jetzigen Tennismitglied Andreas März attestiert wurde. In Anwesenheit von Herrn Oberbürgermeister Dr. Michael Stöcker, den Stadträten Manfred Czermak, Wolfgang Noé und viel weiterer Prominenz nahm im August 1979 Willi Schmid als Sportbundvorsitzender den “ersten Spatenstich” vor. Bei dieser Gelegenheit gab uns Dr. Stöcker, damals selbst ein begeisterter Tennisspieler, die Zusage über einen großzügigen Zuschuss der Stadt Rosenheim. Gleichzeitig stellte er uns ein weiteres Nachbargrundstück in Aussicht, das von der Stadt gepachtet oder eingetauscht und dem Sportbund zur Verfügung gestellt werden könnte. Damit waren wir unsere größten Sorgen los und hatten gleichzeitig die Möglichkeit, die geplante Anlage auf 8 Plätze zu erweitern und ein größeres Clubheim zu bauen (6 Plätze wurden sofort gebaut, 2 weitere folgten später).
Die neu gegründete Vorstandschaft setzte sich zusammen aus:
Franz Ewald, 1. Abteilungsleiter
Karlheinz Strohmeier, 2. Abteilungsleiter
Hans Schlegl, Kassier
Ulli Seydel, Techn. Leiter
Irmi Wagenpfeil, Schriftführerin
Manfred Czermak, Pressewart
Georg Holleder, Jugendwart
Alfred Maurer, Vergnügungswart
Trotz der finanziellen Hilfen durch die erwähnten Zuschüsse war die finanzielle Lage prekär und so war sich die Vorstandschaft darüber einig, die Anlage soweit wie irgend möglich in Eigenleistung zu erstellen. Es wurde deshalb ein Bauausschuss gebildet, dem angehörten: Hansjörg Finsterwalder, Karl Göpfert, Georg Görgner, Georg Holleder, Michael Manhart, Ulli Seydel, Franz Ewald. Das Clubheim, vom Bauausschuss entworfen und von Architekt Schleburg sen. skizziert, wurde praktisch in Eigenleistung erstellt. Über 4500 Arbeitsstunden wurden durch die Mitglieder erbracht. Einziger Lohn eine Brotzeit, die dann auch noch von weiblichen Mitgliedern gestiftet wurde. Die Plätze selbst wurden von der Firma Jurinek erstellt. Dabei fand sich mit Hansjörg Finsterwalder ein Tiefbauingenieur in den eigenen Reihen, der die Arbeiten nicht nur überwachte, sondern auch fachmännische Anregungen für einen optimalen Unterbau gab. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse hat die Firma Jurinek bei nachfolgenden Platzbauten ausnahmslos für sich in Anspruch genommen. Am 27.04.1980 war es so weit. Der geistliche Beirat unseres Vereins, Herr Pfarrer Lipp, weihte die Anlage in einer schlichten Feier ein. 536.000 DM (ohne Eigenleistung und Sachspenden) wurden bis zu diesem Zeitpunkt aufgewendet. 160 Erwachsene und 60 Jugendliche gehörten damals der Abteilung an und weitere 60 Interessenten standen auf der Warteliste. Durch eiserne Sparmaßnahmen, mit bereitwilligen Geld- und Sachspenden konnte der Schuldenberg rasch abgebaut werden, was sich dann in ständig steigenden Mitgliederzahlen bzw. Mannschaftsmeldungen ausdrückte. Nach zehnjähriger Abteilungsführung konnte Franz Ewald in finanzieller, sportlicher und gesellschaftlicher Hinsicht ein “wohlbestelltes Haus” an seinen Nachfolger Günter von Lojewski übergeben, dem dann Fritz Einsele und später Alfred Maurer als Abteilungsleiter folgten. Nach anfänglich 6 Plätzen wurde 1984 ein weiterer Platz gebaut und 1990 erstellte ein Sponsorenring, bestehend aus der Firma Marox, Herrn Wagner und dem Sportbund Rosenheim Platz Nr. 8, den sie – vorwiegend für den Nachwuchs – kostenlos der Abteilung zur Verfügung stellten. Sicherlich haben besonders in der Gründerzeit der Abteilung noch viele Mitglieder, die gar nicht alle einzeln aufgeführt werden können, mitgeholfen, die Abteilung zu dem zu machen, was sie heute ist: Treffpunkt und Hort einer begeisterten tennissporttreibenden Großfamilie.
Franz Ewald, Ehrenvorsitzender der Tennisabteilung im DJK Sportbund Rosenheim